Zum zweiten Mal lud die AG Anwaltsnotariat im DAV zur Infoveranstaltung „Anwaltsnotar/in werden“. Anwälte sollen ein realistisches Bild davon bekommen, was heißt, Notar zu werden und Notar zu sein. Der Berufsstand des Notars leidet mancherorts unter Nachwuchssorgen.

Nur wenige Plätze blieben frei im Hotel Luisenhof, Hannover. Rund 30 Interessenten aller Altersgruppen hatten sich für das Informationsgespräch eingefunden, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Anwaltsnotariat im DAV, vor Ort vertreten durch drei Mitglieder ihres geschäftsführenden Ausschusses, die Anwaltsnotare Uwe Fischer (Berlin), Ronald Mayer und Ruth Nobel (beide Westfalen), eingeladen hatte. Die Vorträge boten einen praxisnahen Überblick über verschiedene Teilbereiche des Themenkomplexes. Fischer referierte über den Alltag des Anwaltsnotars, über besondere Voraussetzungen und Besonderheiten des für Laien zuweilen etwas nebulösen öffentlichen Amtes. Mayer stellte die herausfordernde notarielle Fachprüfung vor und welche Hilfestellung die Literatur und verschiedene Institutionen in Deutschland bieten. Nobel skizzierte den Start als junge Notarin und die ersten Schritte mit einem eigenen Notariat. Im Anschluss hatten die Teilnehmer reichlich Zeit, Fragen zu stellen. Die Interessierten zeigten sich sehr zufrieden ob der hilfreichen Informationen und der lebhaften und anschaulichen Vorträge, daher will die AG an der Vortragsreihe festhalten und weitere Termine in der Zukunft anbieten.

Die AG Anwaltsnotariat im DAV umfasst über 600 Mitglieder und arbeitet neben der Fortbildung auch an der politischen Vertretung dieses besonderen Berufsstandes. Weitere Informationen finden Sie unter anwalts-notariat.de.

Florin Wirth